Plattform Theorie

Zusammfassung: Was ist „Digitale Plattform-Ökonomie

Die Bundesregierung zum Thema:

Abb. 4: Akteure eines Digitalen Ökosystems im Bezug zur Digitalen Plattform. © Fraunhofer IESE


Viel Theorie, „Platform Revolution“

Platform Revolution 01
https://www.netzoekonom.de/wp-content/uploads/unwucht1-1024x576-768x432.png
Platform Revolution 02
Wertschöpfungskette
Platform Revolution 03
Fig. 5 Emerging social framework and adaptation and testing of mobility ecosystem
Platform Revolution 04
Genossenschaften in der Plattformökonomie

Agora Verkehrswende Trend Abschätzung

https://www.agora-verkehrswende.de/12-thesen/autonome-fahrzeuge-werden-gemeinschaftlich-genutzt/

Berater Tipps:

Image: Die Giganten im Plattform Geschäft überzeugen mit einem coolen, querdenkerischen Image.

Konkreter Kundennutzen: Kunden müssen einen konkreten Nutzen von einer Onlineplattform haben. Sie können Filme ansehen, Musik hören, die günstigsten Verträge für Mobiltelefone oder Versicherungen finden, alle Arten von Produkten online shoppen, Sprachen lernen sowie mit einem Produkt verbundene Transaktionen digital durchführen. Man sollte daher immer fragen: „Welche Wünsche hat der Kunde?“, „Welche Probleme bestehen aktuell?“. „Welche Unbequemlichkeit bei der Nutzung kann minimiert oder eliminiert werden?“ 

Weniger ist mehr: Die Anwendung sollte sich auf das Wesentliche beschränken und vor allem nutzerfreundlich sein. Man denke an den Erfolg von Google, der durch eine simple Webseitenstrukturierung zustande kam, die 1-Click-Bestellmöglichkeit bei Amazon oder das intuitiv bedienbare Interface des iPhone

Kompetenzen präsentieren: Der Nutzer muss die Möglichkeit erhalten, sich selbst oder seine Kompetenz der Weböffentlichkeit zu präsentieren. Das kann in Form von Profilen passieren. So wird dem Bedürfnis nach Individualität und Sichtbarkeit Rechnung getragen und ein Gruppengefühl hergestellt. Es geht hier durchaus darum, die Lust an der Selbstdarstellung zu fördern und gezielt zu nutzen.

Spieltrieb nutzen: User sind wettbewerbsorientiert. Es gibt viele Beispiele für erfolgreiche Geschäftsmodelle, die mit Bonuspunkten und Belohnungen für Anwender arbeiten, die Bewertungen abgeben oder als Scout für Neu-User in der Community aktiv sind. Auch eine „Gamification“ des Angebotes ist denkbar.

Kommentare und Bewertungen: Die Intelligenz der Crowd kann genutzt werden, um durch Kommentare Lösungen zu erhalten oder Bewertungen abzugeben. Selbst Crowdfunding funktioniert auf diese Weise.

Ortsabhängiger Service: Warum nur ein Hotel in der Stadt zeigen, wenn es im Umkreis von 10 km Schnäppchen zu machen gibt? In Kombination mit Google Maps wird ein erheblicher Mehrwert für den Kunden geschaffen.

Exklusive Systeme schaffen: Apple und Amazon machen es vor. Sie schaffen exklusive Bereiche wie iTunes für die zentrale Steuerung oder erheben Gebühren für die Nutzung des Marktplatzes.

Maximum an Content: Kunden möchten vor allem eine möglichst große Auswahl an Produkten, die ständig verfügbar sind. Unternehmen sind daher gefordert, sich für eine gelungene Plattformökonomie mit vielen Händlern und Providern zu vernetzen, um dem User eine breite Palette an Möglichkeiten zu offerieren. So entsteht für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation.

Geringe Einstiegshürden: Kunden schließen nicht gerne Abos ab, die über ein Jahr laufen, und wollen erst einmal testen, ob sich die Investition, zum Beispiel in einen Streamingdienst oder eine Software, lohnt. Dem Anwender muss es daher durch flexible Abos oder Einstiegsangebote so leicht wie möglich gemacht werden, einen Service zu nutzen.

Userfreundliche Preise: Ideal sind Produkte und Content, der erschwinglich ist. Wer 99 Cent für eine App, ein Video oder einen Song zahlen muss, investiert eher, als wenn das Produkt 2,99 Euro kostet.

Skalierbare Geschäftsmodelle: Unternehmen müssen die Voraussetzungen schaffen, um die Nutzeranzahl und damit den Umsatz zu steigern, ohne weiter in die Infrastruktur oder die Produktion zu investieren.

Intelligente Produkte: Wieder einmal darf das iPhone als Beispiel herhalten. Aber hier stimmt einfach die Kombination von hochwertigem und aufgeräumtem Design mit einer simplen, aber genialen Systemarchitektur.

Erfolgsrezepte weiter kochen: Wenn ein Produkt ein Erfolg ist, darf gerne an neuen Features gefeilt werden. Wieder dient Apple als Fallbeispiel: Zunächst war der iPod ein Musikplayer, wurde dann zum Multimediaplayer und bekam am Ende noch eine Funktion für Internet und Telefon. Am Ende der Evolution stand das iPad. Anderes Beispiel: Amazon startete einst mit Büchern und baute darauf alle weiteren Angebote auf.

Netzwerkeffekte nutzen: Man kennt das: Zunächst war ein Freund auf Facebook, schließlich der gesamte Abschlussjahrgang. Indem der Nutzen eines Produktes für einen Kunden außerordentlich ist, überzeugt er auch leichter sein Umfeld, sodass ein „Habenwollen“-Effekt einsetzt.

Klickraten und Views: Je mehr User sich, auf den verschiedenen Kanälen, Content mit Werbung anschauen, desto höher sind die Einnahmen für ein Unternehmen.

Direkte Zielgruppenansprache: Wer ein Produkt anbietet, sollte wissen, welcher Kundentyp davon profitieren wird. Daher sollten Bedürfnisse analysiert und danach Zielgruppen direkt angesprochen werden. Besonders bewährt haben sich „Erfahrungsberichte“, die anderen zum Kauf oder zur Nutzung eines Produktes motivieren können.

Globale Trends nutzen: Nachhaltigkeit ist ebenso sehr gefragt auf dem Globus wie die Prinzipien der Shared Economy. Wenn Airbnb wie ein Magnet wird, warum sollten Ferienhäuser dann noch klassisch per Katalog vermietet werden?

Vertrieb per Internet: Wer einmal eine Onlineplattform eingerichtet hat, kann global und kosteneffizient zum Beispiel Downloads oder Upgrades für Software bereitstellen.

Logistik: Um konkurrenzfähig in der Plattformökonomie zu sein, muss die Logistik nicht nur preiswert sein, sondern schnelle, unkomplizierte und am besten kostenlose Retouren ermöglichen.

Passgenauer Kundenservice: Nur ein zufriedener Kunde bestellt wieder. Daher gehört ein Austausch defekter Ware zum Muss beim Serviceangebot. Auch eine Geld-zurück-Garantie bei Nichtgefallen erhöht die Kundenzufriedenheit.

Richtiges Timing: Eine Idee kann noch so gut sein – wenn die Technologie noch nicht dafür bereit ist, nutzt das wenig. Hier wieder das iPhone als Beispiel: Bei Markteinführung waren Mobilfunknetze zum ersten Mal in der Lage, auch üppigen Content mit passabler Geschwindigkeit zu übertragen.

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